Die Freiwilligen Helfer*innen verdienen höchstes Lob für all das, was sie seit Jahrzehnten tun, das steht ausser Frage.
Wir wollen hier aber auch und deutlich die Frage stellen, warum es so viele Freiwillige braucht, um Dinge zu tun, die doch eigentlich Aufgaben einer gesamten Gesellschaft sind.
Fakt ist, dass seit langem vor allem soziale, umwelterhaltende und gesundheitliche Bereiche kaum noch ohne all die freiwilligen Senior*innen, Väter, Mütter, Jugendliche und Kinder auskommen, um schulische Nachhilfe und Erziehung, sportliche Betätigung, Altenpflege, Nachbarschaftshilfe oder Behindertenbetreuung und selbst Flüchtlings-Integration oder Brand- und Umweltschutz zuverlässig zu gewährleisten.
Symbolische Akte wie Urkunden und Medaillen seitens der Verantwortlichen in der Politik helfen wenig, wenn grundsätzliche Dinge wie zb. Anrechnung von Tätigkeiten zu Rentenzeiten oder finanzielle Zuwendungen für Ausstattung oder notwendige Kosten versagt bleiben, während Wirtschafts-Unternehmen milliardenschwere Subventionen erhalten.
Auch hier ist eine vollständige Umkehr der Prioritätensetzung von materiellen hin zu humanistischen Werten in der Politik dringend notwendig, um eine wahrhaft menschliche Gesellschaft mit fairen Lebensbedingungen für alle Bürger*innen, mit gesunden Lebensverhältnissen für nachfolgende Generationen zu gewährleisten.
Unsere MontagsLichter leuchten mit voller Hingabe für alle Menschen, die freiwillig für andere da
sind. Auch wenn das Licht im Fenster, auf dem Balkon und anderswo nur symbolisch ist – dafür aber haben wir wenigstens die richtigen Fragen gestellt…
Die immer gleiche Frage: Was wir tun.